FAQ's
Balkonkraftwerke sind für den privaten Haushalt eine sehr einfache Möglichkeit die eigenen Stromkosten zu senken.
Trotz allem tauchen vor der Anschaffung einer solchen Anlage einige Fragen auf.
Die wichtigsten Antworten finden Sie hier auf dieser Seite.
Sie haben eine Frage welche hier nicht beantwortet wurde?
Dann schicken Sie uns diese gerne über das Kontaktformular am Ende dieser Seite!
Frage:
Ist es egal in welchen Stromkreis man die Anlage ansteckt?
Antwort:
Einfach an eine beliebige Steckdose im Haushalt anschließen.
Frage:
Muss der Anschluss meines Balkonkraftwerkes durch einen Fachmann erfolgen?
Antwort:
Nein, mit der Änderung der DIN VDE 0100-551-1:2016-09 ist der Anschluss durch den Laien in Endstromkreisen vorgesehen
Frage:
Kann mein Netzbetreiber mir den Betrieb eines Balkonkraftwerkes verbieten?
Antwort:
Nein. Wenn der Wechselrichter die Normen (VDE AR-N 4100 und die VDE-AR-N 4105) für fest installierte Photovoltaikanlagen einhält, ist ein Verbot ausgeschlossen.
Frage:
Ich habe gehört das die Lieferzeiten für ein solches Balkonkraftwerk sehr lang sind. Bis zu 8 Wochen und länger. Stimmt das?
Antwort:
Nein. Unser SHP600-Balkonkraftwerk® ist in ausreichender Stückzahl am Lager und kann innerhalb einer Woche geliefert werden.
Frage:
Muss der Vermieter zustimmen wenn ich ein Balkonkraftwerk an meinem Balkon anbringen möchte?
Antwort:
Auf gemieteten Flächen wie Balkon, Terrasse, Garten etc. bedarf es keiner Zustimmung. Aber natürlich ist es immer besser den Vermieter über das Vorhaben zu informieren.
Frage:
Wieviel Strom erzeugt diese Anlage im Jahr
Antwort:
Begünstigt durch die sehr heißen und sonnenreichen Sommer und bei optimaler Ausrichtung sind bis zu 1000 kWh pro Jahr möglich. Berechnungen mit den Durchschnitts-Sonnenstunden pro Jahr in Deutschland ergeben Werte zwischen 550 und 600kWh.
Frage:
Welches ist der beste Platz für ein Balkonkraftwerk?
Antwort:
Bei 50° Süd erreicht man die größte Stromkostenreduktion. Bei der ungünstigsten Ausrichtung (70° Nord) sinkt die Stromkostenreduktion um 30 %. (Auch bei Nordausrichtung können die Stromgestehungskosten des Solar-Geräts unter den Kosten für Netzstrombezug liegen.)
Frage:
Muss ich zum Betrieb meines Balkonkraftwerkes ein Gewerbe anmelden?
Antwort:
Nein, das ist nur nötig wenn EEG-Einspeisevergütung in Anspruch genommen werden soll
Frage:
Mein Netzbetreiber fordert die Anmeldung nach VDE-N-4105 von einem eingetragenen Elektrofachbetrieb.
Antwort:
Das ist nicht notwendig. Kein Gesetz und keine Norm schreibt dieses vor.
Frage:
Kann ich auch 2 oder mehr Anlagen in einem Hausnetz einsetzen?
Antwort:
Grundsätzlich haben Hausbesitzer oder Mieter das Recht darauf auch mehrere Solar Module zu nutzen, solange der von ihnen verwendete Wechselrichter nicht die Maximalgrenze von 600 Watt Leistung überschreitet. Es ist jedoch nur ein 600 Watt Balkonkraftwerk pro Wohnung bzw. Zähler erlaubt.
Frage:
Schaltet sich die Anlage ab wenn man keinen Strom zieht?
Antwort:
Ja. Wenn kein Strom verbraucht wird schaltet der Wechselrichter ab. Die Balkonkraftwerke sind mit geprüften Wechselrichtern ausgestattet. Wenn Sie den Stecker ziehen, schalten die Geräte die 220V Spannung innerhalb von Millisekunden ab. So wird verhindert, dass eine 220V Spannung am Stecker anliegt.Weiterhin ist die vorgeschriebene Freischalteinrichtung zur Netzüberwachung mit zugeschalteten Schaltorganen (NA- Schutz) nach VDE-AR-N 4105 in den PVau Sytemen integriert.Auf deutsch gesagt heißt das, bei einem Stromausfall oder einer Netzabschaltung trennt sich die Anlage selbständig vom Netz. Eine Inselbildung und die Rückspeisung in das Stromnetz wird somit verhindert.
Frage:
Was ist ein Stromzählerstecker und wozu braucht man ihn?
Antwort:
Der Stromzählstecker misst die aktuelle Leistung, die Höchstleistung und Gesamtleistung der Anlage und zeigt diese Daten im Display an.
Frage:
Versorgt die Anlage den eigenen Haushalt weiterhin mit Solarstrom, auch wenn das öffentliche Stromnetz, bspw bei einem Blackout, lahm liegt?
Antwort:
Der Wechselrichter schaltet bei einem Stromausfall aus Sicherheitsgründen sofort ab. Würde er das nicht tun dann würden auf den Steckerpolen im laufendem Betrieb 230 Volt anliegen.
Frage:
Liegt der Anlage ein Datenblatt für die benötigten Daten zur Anmeldung beim Netzbetreiber bei ?
Antwort:
Alle benötigten Unterlagen werden mitgeliefert und stehen zusätzlich in unserem Downloadbereich zur Verfügung.
Frage:
Kann es jeder Laie selbst aufbauen und installieren? Werden die Panele in Reihe oder parallel angeschlossen?
Antwort:
Es ist lediglich das Gestell zu montieren, die Module daran zu befestigen und dann der Stecker in die Dose zu stecken. Die Anlage wird ganz einfach an das Balkongeländer eingehängt. Eine zusätzliche Fixierung ist nicht nötig. Für eine dauerhafte Befestigung sind alle dafür benötigten Teile im Lieferumfang enthalten. Die Module werden mit jeweils zwei Kabeln (Plus und Minus) ganz einfach in den Wechselrichter eingesteckt. Ein falsches Anschließen ist nicht möglich. Ein detaillierter Schaltplan kann gerne zugesendet werden.
Frage:
Wie ist die IP-Schutzklasse dieser Anlage?
Antwort:
Die Schutzklasse der SHP600 Balkonanlage ist IP 67
Frage:
Mit welchem Versanddienstleister oder Spediteur wird das Balkonkraftwerk verschickt, bzw. transportiert?
Antwort:
Wir beauftragen verschiedene Versanddienstleister und liefern auch mit unserem eigenen Fuhrpark aus. Es ist aber immer Speditionsware. Wir stimmen immer den genauen Liefertermin mit unseren Kunden ab.
Frage:
Ist die installation auf einem Gartenhaus möglich, welches 20 Meter vom Haus mit Erdkabel verbunden ist ?
Antwort:
Ja, das ist möglich.
Frage:
Über welche Zertifikate verfügt das SHP600-Balkonkraftwerk®?
Antwort:
Die Anlage verfügt über die Prüfzeichen: TÜV SÜD, CE. Erfüllt die Norm VDE-AR-N 4105 (weißt einen integrierten NA-Schutz auf) Verfügt außerdem über Schutzart NEMA-6 / IP-66 / IP-67 und Überspannungskategorie II (PV), III (AC-NETZ). Einhaltung der Produktsicherheit IEC/EN 62109-1, IEC/EN 62109-2.
Frage:
Braucht man für die Anlage eine Genehmigung.
Antwort:
Nein, in Deutschland braucht man keine Genehmigung. Es muß lediglich Ihr Stromanbieter informiert werden.
Frage:
Einspeisung auf 2 oder 3 Phasen?
Kann man auf einer falschen Phase einspeisen?
Antwort:
Es spielt keine Rolle auf welcher Phase (Steckdose) man Strom einspeist und auf welcher man den Strom verbraucht
Der Versorgers unterscheidet nicht zwischen den Phasen, da der Zähler über alle 3 Phasen saldiert. Vermutlich können die meisten Zähler den Verbrauch der einzelnen Phasen gar nicht einzeln speichern. Alte Drehscheibenzähler konnten das sicher nicht. Denn sie haben nur eine Scheibe für alle Phasen, die den Zähler antreibt und nicht 3. Der Zähler saldiert über die 3 Phasen und gibt nur Gesamtwerte über Bezug oder Einspeisung aus.
Frage:
Muss ich den Strom ins öffentliche Netz einspeisen?
Antwort:
Eine Balkonanlage dient der Eigenversorgung. Es besteht keine Einspeisepflicht. Der erzeugte Strom wird direkt im Haushalt verbraucht.
Frage:
Handelt es sich um monokristalline Solarzellen?
Antwort:
Ja, es handelt sich dabei um monokristalline Solarzellen
Frage:
Was passiert wenn mehr Strom erzeugt als verbraucht wir?
Antwort:
Stecker-Solargeräte produzieren Strom für den Eigenbedarf, sind aber nicht für die Netzeinspeisung gedacht.Jeder gewonnenen Strom wird bei Bedarf dem Hausnetz zur Verfügung gestellt oder gespeichert. Es erfolgt keine Einspeisung in das öffentliche Netz. Wenn keine Abnahme erfolgt schaltet der Wechselrichter ab.
Frage:
In welcher Wohnhaushöhe kann ich die Anlage auf Grund des Gewichts an einem Balkon anbauen
Antwort:
Die Wohnhaushöhe spielt dabei keine Rolle. Die Anlage kann in jeder Höhe montiert werden und bei Bedarf zusätzlich zu den Haken für das Geländer noch am Geländer zusätzlich verschraubt werden. Alle benötigten Teile für eine dauerhafte Fixierung liegen der Lieferung bei. Jedes Balkongeländer hält zwei Solarmodule spielend aus.
Frage:
Versorgt die Anlage den eigenen Haushalt weiterhin mit Solarstrom, auch wenn das öffentliche Stromnetz, bspw bei einem Blackout, lahm liegt?
Antwort:
Der Wechselrichter schaltet bei einem Stromausfall aus Sicherheitsgründen sofort ab. Würde er das nicht tun dann würden auf den Steckerpolen im laufendem Betrieb 230 Volt anliegen.
Frage:
Darf man eine Mehrfachsteck/Wanddose benutzen, eine für das Balkonkraftwerk und eine für den Elektrogrill im Sommer.?
Antwort:
Wenn normgerecht hergestellte und sicherheitsgeprüfte Geräte eingesetzt werden, ist die Sicherheit gewährleistet. Die Verbraucherzentrale berichtet, dass bei den ersten 200.000 installierten Anlagen kein einziger Schadensfall bekannt wurde.
Wichtig ist, dass an einer Steckdose bzw. an einen Stromkreis immer nur ein einziges Stecker-Solargerät angeschlossen ist. Niemals mehrere Geräte über eine Mehrfachsteckdose anschließen!
Frage:
Überlastet das Balkonkraftwerk mein Stromnetz?
Antwort:
Nein. Ein Schuko Stecker kann nur kurzzeitig auf maximal 16 Ampere belastet werden. Wenn die Sicherung bei 16 A absichert, können mit einem Balkonkraftwerk damit theoretisch bis zu 18,6 A im Hausnetz sein (16 A + 600 W / 230 V = 2,6 A).
Frage:
Schaltet sich die Anlage ab wenn man keinen Strom zieht?
Antwort:
Ja. Wenn kein Strom verbraucht wird schaltet der Wechselrichter ab. Die Balkonkraftwerke sind mit geprüften Wechselrichtern ausgestattet. Wenn Sie den Stecker ziehen, schalten die Geräte die 220V Spannung innerhalb von Millisekunden ab. So wird verhindert, dass eine 220V Spannung am Stecker anliegt.Weiterhin ist die vorgeschriebene Freischalteinrichtung zur Netzüberwachung mit zugeschalteten Schaltorganen (NA- Schutz) nach VDE-AR-N 4105 in den PVau Sytemen integriert.Auf deutsch gesagt heißt das, bei einem Stromausfall oder einer Netzabschaltung trennt sich die Anlage selbständig vom Netz. Eine Inselbildung und die Rückspeisung in das Stromnetz wird somit verhindert.
Frage:
Ich habe bereits eine PV-Anlage auf dem Dach - 6,4 Kwp. kann ich das Balkonkraftwerk als Ergänzung dennoch nutzen?
Antwort:
Bei der PV Anlage auf dem Dach handelt es sich um eine Volleinspeiseanlage während die Balkon-Solaranlage als Eigenverbrauchsanlage zu sehen ist.
Frage:
Kann man dies Anlage erweitern? z.b durch ein zusätzliches Solarmodule um die 600 Watt auch bei nicht optimaler Sonneneinstrahlung zu erreichen?
Antwort:
Man könnte die Solarmodule durch stärkere Module ersetzen. Da allerdings das Maximum von 600 Watt nicht überschritten werden darf und dies auch durch den Wechselrichter gesteuert wird ist dies wohl weniger sinnvoll. Außerdem sind stärkere Module deutlich größer und für den Balkon dann nicht mehr geeignet. Der Wechselrichter erlaubt den Anschluss von 2 Modulen. Durch die Installation eines zweiten Wechselrichters (Reihenschaltung) könnte dann natürlich problemlos ein drittes und viertes Modul angeschlossen werden.
Frage:
Liegt der Anlage ein Datenblatt für die benötigten Daten zur Anmeldung beim Netzbetreiber bei ?
Antwort:
Alle benötigten Unterlagen werden mitgeliefert und stehen zusätzlich in unserem Downloadbereich zur Verfügung.
Frage:
Ist die installation auf einem Gartenhaus möglich, welches 20 Meter vom Haus mit Erdkabel verbunden ist ?
Antwort:
Ja, das ist möglich.
Frage:
Werden Balkonkraftwerke kontrolliert?
Antwort:
Ein Balkonkraftwerk kann im Grunde niemand kontrollieren. Das Ordnungsamt hat keine rechtliche Handhabe und der Stromversorger auch nicht. Es kommt auch niemand zu Schaden und die gesetzlichen Vorgaben werden eingehalten.
Expertinnen und Experten der Branche gehen davon aus, dass in Deutschland ein Großteil der rund 500.000 Balkonkraftwerke nicht angemeldet ist. Hinter vorgehaltener Hand ist die Rede von 90 Prozent der installierten Stecker-Solaranlagen, die unangemeldet laufen
Frage:
Wer darf Balkonkraftwerke installieren?
Antwort:
Jeder. Laut VDE-Norm 0100-551-1 dürfen auch Laien Balkonkraftwerke bis zu einer Leistung von 600 Watt Wechselrichterleistung selbst an das eigene Hausnetz anschließen